Liebe DJKB-Mitglieder, liebe Karateka,
lange haben unsere AthletenInnen der Weltmeisterschaft in Takasaki entgegengefiebert. Die WM ist jetzt vorbei und das Resümee ist positiv. Das gesamte Team hat mich persönlich und viele andere Nationen begeistert.
Der Zusammenhalt im Team und das Auftreten auf den Tatamis war nicht nur überzeugend, sondern auch vorbildlich. Ausnahmslos haben alle AthletenInnen ihr Bestes gegeben und unseren Verband würdig vertreten. Natürlich ist die Medaillenausbeute einer Weltmeisterschaft in Japan nicht zu vergleichen mit der einer Europameisterschaft. Gerne hätten wir mehr Medaillen mit nach Hause genommen. Der einzige Trost ist, dass es allen anderen Ländern - außer Japan - nicht anders ging.
Entscheidend ist aber, dass wir stark waren und viele DJKB-AthletenInnen in den Einzel-Kategorien einige Runden weiterkamen. Das Kata-Team der Damen war einfach nur begeisternd und kann sich voller Stolz Vize-Weltmeister nennen. Eine Glanzleistung an dieser WM lieferte ohne Zweifel Melissa Rathmann ab. Ihre Katas in der Einzeldisziplin waren ein Genuss. Sie hat völlig verdient das Finale erreicht. Durch die hohe Präsenz der Japanerinnen im Finale reichte es leider nur zum sechsten Platz. Wir hatten sie alle weiter vorne gesehen. Eine ganz hervorragende Leistung unserer Kata-Athletin.
Auch unser Herren Kata Team hat zwar äußerst knapp die Bronzemedaille verpasst und den undankbaren vierten Platz erreicht. Aber auch das war eine ganz hervorragende Leistung. Die Kumite-Teams der Frauen und Männer haben so stark und konsequent gekämpft wie lange nicht mehr. Beide Teams sind gegen Japan ausgeschieden, die Damen im Halbfinale die Männer im Viertelfinale. Auch die Veteranen sind mit vollem Einsatz an den Start gegangen und Julians Sieg in seiner Altersklasse war absolut verdient.
Viele äußere, nicht zu unterschätzende Einflüsse tragen natürlich auch zum Erfolg bei. Anreise, Hotel, Essen, Betreuung, ärztliche Versorgung, etc. Das DJKB- Nationalteam hatte für die WM ein sehr gelungenes rundum Paket.
Deshalb möchte ich noch folgende Dankesworte aussprechen:
- Zu allererst dem Team: Danke für euer vorbildliches Auftreten und eure super Leistung, euren Zusammenhalt und euer gegenseitiges Aufbauen.
- Dem Bundestrainer Thomas Schulze, der eine sehr gute Arbeit macht und mehr Energie in das Team steckt als man erahnen kann.
- Meinem Co-Bundesjugendtrainer Tobias Prüfert, der nicht nur ein hervorragendes Training macht, sondern in allen Belangen der Organisation vorbildlich agiert und mitdenkt.
- Den Betreuern und Coaches Thomas Schulze, Tobias Prüfert, Marcus Haack, Andreas Klein und Dr. Pascal Senn. Vielen Dank für eure gewissenhafte, emotionale und gute Betreuung und das Coachen sowie Motivieren der AthletenInnen.
- Unserem Arzt Dr. Rainer Reichel, der sich immer ruhig im Hintergrund bewegte, aber drei Tage lang 12 h auf Abruf in der Halle war und sich um eure Verletzungen gekümmert hat.
- Unserer Physiotherapeutin A Bo Klein, die auf eigen Kosten als Touristin mitgereist ist und sich dann drei Tage freiwillig und unentgeltlich in den Dienst des Teams gestellt hat.
- Petra Hinschberger, die unermüdlich in der Geschäftsstelle unsere Anliegen zuverlässig und schnell bearbeitet und an der gesamten Organisation beteiligt war.
- Den Kampfrichtern, Ronny Repp, Jürgen Breitinger, Andreas Leitner, Anika Lapp und Michael Reinhart, die 36 h konzentriert gerichtet haben.
- Den Übersetzern Michael Reinhart und Schlatt, die uns davor bewahrt haben den Inhalt des Films „Lost in translation“ live zu erleben.
Summa summarum können wir festhalten: „Alle DJKB-Mitglieder können stolz auf dieses außergewöhnliche Team sein“.
Oss
Markus Rues
DJKB-Präsident